Sarah Van Hollebeke

Mein Filmfestival

Eine neue und glückliche Erfahrung

Vor dem Beginn eines Films habe ich immer Schmetterlinge im Bauch: Es gibt einen Moment der Ruhe, im Saal wird es dunkel und die Erwartungen tauchen für einen Moment ab. Dann erscheinen die bunten Farben des Films auf der Kino-Leinwand. Wenn ein neuer Film gezeigt wird, kann dies Begeisterung entfachen. Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg bewirkt dieses Gefühl bei jedem Film, weil die dort gezeigten Filme wichtige und komplexe Themen darstellen. Die Programmauswahl folgt keinem einheitlichen Rezept, weil jeder dieser Filme einzigartig ist. Jeder Film ist anders, im Gegensatz zu Blockbusterfilmen. Ich behaupte, dass viele Filme mit Lärm wie Rede oder Musik überflutet sind und daher wenig Zeit lassen, um an die Themen zu denken. Die Filme bei dem Festival stellen komplexe Themen dar und benutzen oft Ruhe als Werkzeug für ihre Aussage. Meine Erfahrungen bei dem Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg waren erfreulich, weil ich mich einem neuen Typ von Filmen zugewandt habe, um andere Kulturen kennenzulernen. Auch die Themen der einzelnen Filme, wie Klimawandel, Feminismus, Alleinsein und Geschichtspolitik interessierten mich.

Das Gespräch mit Asaf Saban war eine einmalige Erfahrung in meinem Leben

Wenn ich nun an das Festival zurückdenke, fällt mir zuerst das Gespräch mit Asaf Saban ein, dem Regisseur von Delegation. Dieser Film war mein Lieblingsfilm, weil er mich faszinierte und mein akademisches Interesse traf. Ich studiere Politik mit einem Fokus auf Massengewalt. Die wichtigen Themen von Delegation erscheinen in den Konversationen zwischen den Figuren und werden betont durch die Schnitte zwischen den unterschiedlichen Szenen. Meine Gespräche mit anderen Leuten aus dem Publikum und dem Regisseur waren eine besondere und einmalige Erfahrung in meinem Leben.

Neue Erfahrungen außerhalb meiner Komfortzone

Ich habe das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg im Rahmen eines Filmkurses an der Universität Heidelberg besucht. Dies war meine erste Erfahrung mit einem Filmkurs, daher hat dieser Kurs einen speziellen Platz in meinem Herzen. Vor dem Kurs hatte ich Zweifel oder eine akademische Sorge, weil ich nicht viel über Filme wusste. Doch dachte ich, dass es eine gute Chance war, um etwas über einen für mich neuen Typ von Medien zu lernen. Letztes Jahr belegte ich einen Literatur-Kurs, und jetzt habe ich an einem Filmseminar teilgenommen. Dieser Kurs lag außerhalb meiner Komfortzone, und neue Erfahrungen reizen mich, deshalb habe ich mich angemeldet. Der Kurs gewährte uns im Rahmen des Besuchs des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg einen persönlichen Freiraum. Wir wählten die Filme gemäß unserem persönlichen Interesse aus. Dieser persönliche Aspekt freute mich, weil ich mit anderen Besuchern oder meinen Kommilitonen über die Filme diskutieren konnte.

Meine Filme

Ich habe während des Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg acht Filme gesehen. Mein Ziel war es, unterschiedliche Filme anzuschauen, weil ich früher normalerweise ähnliche Filme sah, zum Beispiel historische oder romantische Filme. Dieses Filmfest präsentiert neue Typen von Filmen, die ich ausprobieren wollte. Ich sah Day of the Fight, Priscilla, Totem, Evil Does Not Exist, Delegation, All of us Strangers, The Red Suitcase und Pusher. Ich denke, dass sich meine Filme in zwei große Kategorien einteilen lassen. Zum einen sind das Filme, die ein bisschen ruhiger sind als ein Blockbuster und bei denen die Handlung vom Dialog zwischen den Figuren getragen wird. Dazu gehören Day of the Fight, Priscilla, Totem, Pusher und Delegation. Im Gegensatz dazu setzen die anderen Filme Evil Does Not Exist, All of us Strangers und The Red Suitcase komplett auf Stille oder nur ein bisschen Dialog. Ich wählte meine Filme auf Basis der kurzen Beschreibungen im Programm, der Poster und Vorschläge von anderen Studenten, daher habe ich viele unterschiedliche Filme ausgewählt.

„Day of the Fight“ –  Nostalgie in Schwarz-Weiß

Ohne unseren Kurs hätte ich mir diesen Film nicht angesehen, weil ich Boxer-Filme nicht mag. Der Regisseur Jack Huston behauptete, dieser Film sei kein Boxer-Film, sondern ein Film über einen Boxer. Obwohl dies seine Ansicht war, ist der Film in meinen Augen ein kompletter Boxer-Film. Der Dialog und die Geschichte führen einen an der Nase herum, deshalb war der Film meiner Meinung nach leer. Der ganze Film war ein Klischee, und ich wusste von Anfang an, wie der Film zu Ende geht. Obwohl die Geschichte von Day of the Fight meiner Ansicht nach unterdurchschnittlich war, waren die Bildgestaltung und die Schwarz-Weiß-Fotografie interessant. Ich mochte die Nostalgie, die damit einhergeht, auch weil das Schwarz-Weiß von Day of the Fight den Film mit alten Boxer-Filmen verbindet. Der Original-Kurzfilm Day of the Fight von Stanley Kubrick war auch ein Schwarz-Weiß Film, daher möchte ich eine Parallele ziehen zwischen diesen beiden Filmen.

„Priscilla“ -  Ich liebte diesen Film!

Ich liebte diesen Film! Themen wie weibliche Freundschaften und Alleinsein finde ich interessant, weil ich beide Erfahrungen meinem Leben gemacht habe. Es freut mich, dass ich wunderschöne Beziehungen mit meinen Freundinnen habe, weil sie mich unterstützen. Meiner Meinung nach zeigt der Film das Fehlen von weiblichen Freundschaften und die Konsequenzen davon.

Am Anfang des Films hatte Priscilla keine Freundinnen, weil sie nach Deutschland zog. Wegen ihrer Gefühle konnte sie nur an Elvis denken und hatte deshalb keine Freunde. Als Priscilla in die USA zurückkehrte, war sie wieder allein ohne Freunde und Familie. Die Regisseurin Sofia Coppola verbildlichte das Alleinsein von Priscilla, indem sie Priscilla allein in einem großen Zimmer zeigte. Sie hatte keine menschliche Verbindung, wenn Elvis reiste. Priscilla probierte einen Beruf oder versuchte, mit Arbeitern zu sprechen, aber die Presley-Familie hielt sie davon ab. Am Ende des Films war Priscilla frei von Elvis und den Erwartungen seiner Familie. Coppola stellte diese Entwicklung durch Priscillas Freundschaften mit neuen Personen dar. Ich denke, dass die Darstellung von gesunden, Freundschaften zwischen Frauen wichtig ist, weil die gegenseitige Unterstützung von Frauen wichtig in der Welt ist.

Meine einzige Kritik an dem Film betrifft das Tempo des Films am Ende. Die Darstellung der Wende im Leben von Priscilla hätte meiner Ansicht nach mehr Entwicklung und mehr Details gebraucht. Die Wende in dem Film geschah so plötzlich, als ob ein Lichtschalter gedrückt worden wäre.

Totem“ -  Ein Mädchen und ein Stachelschwein

Ich habe mir Totem angesehen, weil ich das Poster des Films mochte. Es ist darauf ein großes Stachelschwein und ein kleines Mädchen zu sehen. Ich dachte, dass die Themen Migration und Rechtmäßigkeit interessant waren. Der Film stellte politische Themen in einem Kinderfilm dar, aber ohne die Komplexität dieser Themen auszusparen. Die Entscheidung des Regisseurs für eine junge Hauptfigur, die eine besondere Beziehung zu einem Stachelschwein hat, verleiht dem Film ein kindgerechtes Aussehen. Die Stimmung in dem Film gibt die Unsicherheit und die Verspieltheit von Ama, der Hauptfigur, wieder. Das Stachelschwein und die Vögel repräsentieren den Senegal, aus dem Ama stammt. Die Kamera nimmt eine sonderbare Perspektive ein, aber diese Wahl hat praktische und künstlerische Gründe. Die Kameraführung zeigt, dass Amas Leben unsicher ist. Ich finde diese Bildgestaltung sehr interessant.

„Evil Does Not Exist“ –  Die Wichtigkeit von Geräuschen

Ich mochte diesen Film eigentlich nicht, aber er war schön fotografiert. Ich hatte das Gefühl, dass ich die frische Luft atmete oder das kalte Wasser spürte. Der Film war sehr ruhig, daher war jede Art von Geräusch wichtig, von fließendem Wasser bis zu kurzen Gesprächen. Die Kamera ging durch einen Wald, und das Publikum hörte fließendes Wasser und Vögel. Ein Hauptthema des Films war die Natur, daher ist das Geräusch ein interessanter Aspekt. Die Konversationen sind meistens kurz, aber der Charakter jeder Persons wird entwickelt, deshalb gab es keine bösen Menschen in diesem Film. Die Verbindung zwischen Personen, die zunächst keine Beziehungen zueinander haben, war wichtig in Evil Does Not Exist. Dieser Film stellte die Verantwortung füreinander in der Gesellschaft dar.

„The Red Suitcase“ -  Das Werk von Fidel Devkota wird hoffentlich Diskussionen anstoßen

Dieser Film interessierte mich, aber erfreute mich nicht. Er war sehr ruhig, deshalb waren die Konversationen und das Radio wichtig. Der Hauptfigur liefert Leichname, die im Ausland starben, bei ihren Familien ab. Der Film stellt die Wirklichkeit in Nepal dar und erzählt, wie nepalesische Bürger im Ausland arbeiten und dort sterben. Für den Bau der Stadien für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar sind viele Arbeiter aus Nepal nach Katar gekommen, aber die Konditionen waren schlecht und viele starben. Der Film zeigte Aspekte des Lebens in Nepal, die wir normalerweise nicht sehen können. Das Publikum erfuhr über die nepalesische Vorstellung von Geistwesen, die positive oder negative Geister sein können, und über die Begräbniskultur. Auch der Klimawandel ist ein Thema des Films. Das Werk des Regisseurs Fidel Devkota war interessant und wird hoffentlich Diskussionen über die zu Tode gekommenen Gastarbeiter und über den Klimawandel anstoßen.

„All of us Strangers“ –  Ein Film, der in meinem Gehirn bleibt

Dieser Film des britischen Regisseurs Andrew Haigh ist tragisch, weil die Hauptfigur Adam einsam ist und seine wichtigsten Beziehungen zu Geistern unterhält. Er trauert um seine toten Eltern, indem er mit ihren Geistern spricht. Er fragt sie zum Beispiel, als wäre er noch Kind, warum sie sich nicht nach den Schikanen in der Schule erkundigen. Gleichzeitig trifft Adam seinen Freund Harry. Als Adam Harry seinen Eltern vorstellen möchte, kann Harry sie nicht sehen. Adam muss seinen Eltern „Auf Wiedersehen“ sagen, und sie sprechen über wichtige Themen in Adams Leben. Dann findet das Publikum heraus, dass Harry auch tot ist, deshalb ist Adam noch einmal allein. Der Film berührt Themen wie Familie, Beziehungen und Freundschaften. Nach diesem Film dachte ich an meine Schwestern, deshalb fand ich diesen Film sehr gut. Er blieb nach dem Ende in meinem Gehirn, und das ist wichtig für einen Film.

Unheimliche Stimmung in „Pusher“

Ich mochte diesen Film nicht, aber er war eine neue Gattung von Film für mich. Ich habe Marvel-Filme gesehen, aber dieser Film zeigt mehr Gewalt und kriminelle Themen. Henry empfahl diesen Film, deshalb habe ich ihn angeschaut. Obwohl ich diesen Film nicht mochte, war die Erzählkunst interessant. Die Beleuchtung gab dem Film eine unheimliche Stimmung. In der Zukunft möchte ich andere Filme von Nicolas Winding Refn, dem Regisseur von Pusher, sehen wegen seiner Erzählkunst und Bildgestaltung. Ich nahm nach dem Film an der sehr unterhaltsamen Masterclass mit Nicolas Winding Refn teil, daher bekam ich von diesem Film einen besseren Eindruck.

Mein Lieblingsfilm: Delegation“


Delegation mein Lieblingsfilm, weil er Coming-of-Age-Gefühle in Verbindung mit einem komplexen und historischen Thema behandelt. Es ist ein israelischer Film von dem Regisseur Asaf Saban. Eine Gruppe israelischer Schüler besucht Polen, um die Shoah-Gedenkstätten zu sehen. Sie lernen über den Holocaust, doch geht es auch um Beziehungen und Sex unter den Jugendlichen. Der Film hatte zwei Seiten, eine ernste Seite über die Geschichte und eine glückliche Seite über die Verbundenheit der Freunde. Das Publikum folgt Frisch und seinen Freunden Nitzan und Ido auf der Reise mit ihrer Schule. Der Großvater von Frisch überlebte den Holocaust und sprach über seine Erfahrung. Während eines Besuchs in einem Vernichtungslager stiehlt Nitzan einen Schuh. Sie nimmt den Schuh in eine andere Stadt mit und macht Fotos in einem Geschäft und mit ihrem Fuß. Sie fühlt sich schuldig, und ihre Gefühle beeinflussen ihre Beziehung zu Frisch. Ido hilft Nitzan dabei, den Schuh zurückzugeben, deshalb spricht er nicht viel mit Frisch. Frisch hat das Gefühl, dass er seinen Freunden nicht wichtig ist. Deshalb reist er allein durch Polen und trampt nach Auschwitz. Als Frisch nochmal mit seiner Gruppe zusammen ist, kritisiert er die Reaktionen der anderen Schüler über den Holocaust. Er spricht mit seinem Großvater über seine Kritik. Am Ende des Films wissen die Figuren ein bisschen mehr über die Geschichte, auch über Beziehungen und Sex.

Wie man über den Holocaust sprechen soll, interessiert mich

Ich studiere Politik mit einem Fokus auf der Massengewalt. Letztes Semester habe ich einen Kurs zum Thema Holocaust besucht, der auch die Vorgeschichte und die Zeit danach thematisierte. Dieses Thema, wie man über den Holocaust sprechen soll, interessiert mich. Meiner Meinung nach kritisiert der Film, wie die Gesellschaft über den Holocaust spricht. Nitzans Diebstahl des Schuhs erscheint zunächst in einem schlechten Licht. Doch sind ihre Handlungen durch Achtung motiviert und nicht durch eine morbide Sucht. Viele Schüler sprechen über den Tod in den Lagern, aber nicht über die Personen, die bei dem Genozid starben. Der menschliche Aspekt der Diskussion fehlt in diesem Blick, und das ist die Hauptkritik meiner Meinung nach.

Wegen meines akademischen Interesses war dieser Film mein Lieblingsfilm. Die Spannung zwischen dieser Kritik und der Thematik des Erwachsenwerdens gibt dem Film eine weitere Ebene zur Analyse. Die beiden Seiten: Geschichte und die Thematik des Erwachsenwerdens machen aus Delegation einen komplexeren Film, den man mehr als einmal sieht.

CinEuro-Party – Mein Highlight unter den Veranstaltungen

Ich habe während des Filmfestivals drei Veranstaltungen besucht. Meine erste Veranstaltung und mein Highlight war die CinEuro-Party mit den DJs Robayo und Philip Habel. Diese Veranstaltung hat nach der Vorführung von Delegation stattgefunden, und es gab leckeres Essen. Während des Essens konnte ich mit dem Regisseur, Asaf Saban, und anderen Mitgliedern des Publikums sprechen. Die Konversation war sehr interessant, weil wir über die Sicherheit in Israel sprachen. Es gab eine Szene in Delegation, in der ein Junge sagte, „Ich bin froh, dass wir jetzt unsere Armee haben, die uns beschützt.“ Im Kontext des Kriegs in Israel war dieses Zitat super interessant. Saban behauptete, dass diese Idee weit verbreitet in Israel ist. Noch ein wichtiges Thema war, dass die Jungen aus dem Film nach der Schule zum Militär gehen. Asaf Saban erklärte, dass die Sicherheit wie eine Religion in Israel ist, daher zeigt der Film oftmals Sicherheitschecks. Es gibt eine Szene, wo der Sicherheitsbedienstete in einer Synagoge stand, obwohl dieser Platz typisch für den Rabbi ist. Ohne diese Veranstaltung hätte ich die kulturellen Verwicklungen in Delegation nicht verstanden. Dann gab es natürlich Musik bei der CinEuro-Party, die mir gefallen hat. Aber das Highlight war mein Gespräch mit Asaf Saban. 

„Interaction Performance: Martina Martín“ –  Objekte mit zu viel Macht

Tanz zu "Bitten"

Meine zweite Veranstaltung war die „Interaction Performance: Martina Martín“. Das Programm behauptete, dass ihr Tanz eine Reaktion zu auf einen zuvor gesehenen Film war, aber der Tanz hatte keinen eignen Namen. Dieser Tanz von Martina Martín war eine Reaktion auf den Film Bitten, den ich nicht gesehen habe. Doch meine Kommilitonin Sydney erklärte mir den Film, so dass ich ihn durch den Tanz erkannte. Die Beziehung zwischen der Kette und der Tänzerin war interessant, weil es in unserem Leben Objekte mit zu viel Macht gibt. Zum Beispiel ist mein Computer sehr wichtig in meinem Leben, und er kontrolliert viele Aspekte. Ich denke, dass mein Computer mich mit der Welt verbindet, deshalb hat er Macht. Meine Interpretation des Tanzes war, dass Objekte zu wichtig in unseren Leben sind.

Masterclass mit Nicolas Winding Refn

Nach dem Film Pusher gab es eine Masterclass mit dem Regisseur Nicolas Winding Refn. Ich dachte, dass die Fragen des Interviewers suboptimal waren, weil sie nicht offen waren. Ich wollte mehr von dem Regisseur hören und nicht von dem Befrager. Ich hatte keine Fragen, weil ich den Film nicht mochte, aber die während der Masterclass gestellten Fragen waren nicht über diesen Film, sondern richteten sich auf das Leben des Regisseurs. Es gab eine Frage über eine Jacke aus einem anderen Film oder eine Unterschrift von ihm. Der Regisseur war lustig, aber ich dachte, dass die Masterclass bessere Fragen von dem Befrager und dem Publikum gebraucht hätte. 

Masterclass mit Nicolas Winding Refn

Mein erstes Filmfestival – und bestimmt nicht mein letztes!

Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg war eine neue und glückliche Erfahrung für mich. Dies war mein erstes Filmfestival und bestimmt nicht mein letztes! Einen großen Eindruck bei diesen Filmen haben die Geräusche auf mich gemacht, zum Beispiel wie laut oder leise sie für die Botschaft sein mussten. The Red Suitcase, Evil Does Not Exist und All of Us Strangers sind, ganz im Gegensatz zu Blockbuster-Filmen, sehr ruhig und stimmen einen nachdenklich. Das fand ich interessant. In Zukunft möchte ich ähnliche Filme sehen. Dieser Kurs war sehr gut, deshalb belege ich nächstes Semester in den USA noch einen Filmkurs. Ich glaube, dass diese Erfahrung meine Zeit in Heidelberg auf besondere Weise ergänzt hat. Ohne diesen Kurs hätte ich nicht an dem Filmfestival teilgenommen und keine neuen Filmgattungen kennengelernt. Diese für mich neue kulturelle Erfahrung zu machen, hat mich gefreut.

Über mich

Mein Name ist Sarah Van Hollebeke, und ich komme aus Seattle, Washington, USA. Ich studiere Politik und Deutsch an der Universität von Notre Dame. Ich habe das Wintersemester in Heidelberg verbracht. Mein Hobbys sind Lesen und Joggen. Während dieses Semesters lief ich einen Marathon in Athen. Mein Lieblingsmedium sind Bücher, aber jetzt bei dem Filmfestival habe ich in diesen komplexen Filmen ein neues Medium für mich entdeckt.