Francesca Apolloni

Mein Filmfestival

Francesca im Wunderland

Eine Reise durch das IFFMH

„Cinema doesn’t have barriers“, verkündete der Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Arne Braun während der Opening Night. Der Oberbürgermeister von Mannheim, Christian Specht, fügte hinzu: „Kino verbindet weltweit“. In einer von Spaltungen, Kriegen und Polarisierungen geprägten Zeit betont der Eröffnungsabend des IFFMH bereits die Rolle des Kinos als Instrument, die Welt zu verändern, Grenzen zu überwinden und Barrieren jeder Art abzubauen, sei es sprachlich, politisch, geografisch oder ideologisch. Genau diese Werte bildeten die Grundlage des 72. Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg. 11 Tage, 72 Filme, 50 Länder, Tausende von Menschen: Die Internationalität war beeindruckend. Jedoch ist die Internationalität auch mit einem anderen Aspekt verbunden: der Inklusion. Ich war sehr erstaunt über die Aufmerksamkeit, die diesem Thema gewidmet wurde und kann ehrlich sagen, dass sich bei dem Filmfestival niemand ausgeschlossen fühlt und jeder seinen Platz finden kann, selbst Studenten wie ich. Mit einigem Zögern, jedoch voller Begeisterung, habe ich mich entschieden, am Festival teilzunehmen, ohne wirklich zu wissen, worauf ich mich einlasse. Was für eine großartige Entscheidung, die ich da getroffen habe! Es war ein faszinierendes Abenteuer, eine Reise durch die Welt und die Zeit, und das alles bequem von einem Kinosessel aus. Das Festival ermöglichte mir, meinen Horizont zu erweitern, über wichtige Themen und über mich selbst nachzudenken. Ich werde diese Erfahrung für den Rest meines Lebens mitnehmen und wenn ihr weiterlest, werdet ihr verstehen, warum …

Opening Night

Ich hätte mir nie eine so wunderbare Erfahrung vorstellen können!

Ich will ehrlich sein, ich habe erst vor kurzem angefangen, das Kino nicht nur als Unterhaltungsprodukt, sondern auch als Kunstform zu schätzen. Alles begann, als ich an der Universität einen Kurs über Untertitelung besuchte, da dieses Thema eng mit meinem Studienbereich (Fremdsprachen und Übersetzung) verbunden ist.  Von Anfang an faszinierte mich die Untertitelungsindustrie, und ich wollte das Thema so weit wie möglich vertiefen. Aber, um das theoretische Seminarwissen richtig zu verstehen, erkannte ich schnell, dass ich meine Kenntnisse auch im Kino erweitern sollte. Ich habe deshalb begonnen, viel mehr ins Kino zu gehen. Das Kino löste in mir viele Emotionen aus, und ich liebte die Art und Weise, die es mir erlaubte, die verschiedenen Themen persönlich zu interpretieren und zu verarbeiten. Als ich nach Heidelberg kam, suchte ich nach einem Sprachkurs, der mir ermöglichte, meine Deutschkenntnisse zu verbessern und fand den Kurs „Deutsch in Filmen“. Das war schon interessant für mich, aber als ich sah, dass der Schwerpunkt auf dem Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg liegen würde, war ich total gespannt: Das war für mich eine Möglichkeit, mich direkt mit der Kinowelt zu konfrontieren! Erwartungen hatte ich nicht viele, in der Regel ziehe ich es vor, mir keine Hoffnungen zu machen und von den Tatsachen überrascht zu werden, wenn sie eintreten. Und das Filmfestival war eine wirklich unglaubliche Überraschung. Ich hätte mir nie eine so wunderbare Erfahrung vorstellen können!


Meine Filme

Die Gelegenheit, einen Festivalpass zu besitzen, war eine echte Ehre für mich, und ich habe in meinem Leben noch nie so viele Filme in so kurzer Zeit gesehen.  In den Tagen vor dem IFFMH hatte ich eine Liste mit den von mir ausgewählten Filmen erstellt. Allerdings muss ich zugeben, dass sich meine Pläne komplett geändert haben, nachdem wir während der Eröffnungsnacht einen kurzen Trailer aller 16 Filme der Sektion „On the Rise“ gesehen hatten. In jenem Moment war meine Neugier so groß, dass ich dachte, ich sollte sie alle sehen! Leider reichte die Zeit nicht aus und ich musste mich für eine begrenzte Auswahl entscheiden. Ich habe also das Programm sorgfältig studiert, jede Beschreibung gelesen und mir alle verfügbaren Trailer angeschaut, um die bestmögliche Auswahl für mich zu treffen! Ich habe die Filme der Sektion „On the Rise“ bevorzugt, um die neuen Entwicklungen der Filmindustrie zu entdecken und gleichzeitig die Arbeit der Newcomers zu unterstützen. Aus dieser Sektion habe ich „The Sweet East“ (Rainer Werner Fassbinder® Award 2023), „Upon Entry“ (Audience Award 2023) und „Where the Wind Blows – Il vento soffia dove vuole“ gesehen. Ich habe dann noch drei Filme der Sektion „Pushing the Boundaries“ ausgewählt, um herauszufinden, wie weit das Medium Film gehen kann. Dazu zählen „Only the River Flows“, ein rätselhafter und enigmatischer Film mit einem interpretationsfähigen Ende, „Hit Man“ und „Priscilla“, zwei amerikanische Meisterwerke von Richard Linklater und Sofia Coppola. Selbstverständlich konnte ich mir die Ausstrahlung des Center Piece „All of Us Strangers“ keinesfalls entgehen lassen, welcher sicherlich der Film des Jahres sein wird. Mit seinen tiefen Themen ist er ein Film, der zum Nachdenken anregt und unvergesslich bleibt. Meine Liste endet mit dem Film, mit dem alles begonnen hat: „Day of the Fight“. Trotz meiner Abneigung gegen Boxerfilme war dies einer der Filme, der mich überraschenderweise am meisten berührt hat. Die Spannung, die sich im Laufe des Films aufbaut und in der letzten Schlacht gipfelt, hat mich mitgerissen. Am Ende ist dieser Punkt, der für den Protagonisten den einzigen Lebenssinn darstellt, weniger wichtig als das, was im Laufe des Tages tatsächlich passiert. Der Film scheint uns daran erinnern zu wollen, dass es im Leben nicht nur auf die Verwirklichung unserer Träume ankommt, sondern auch auf die Reise, die uns dorthin führt.

Von allen Filmen, die ich gesehen habe, gab es keinen, der mir nicht gefallen hat. Außerdem hätte ich nie erwartet, dass ich die Filme von aufstrebenden Regisseuren mehr schätzen würde als die von etablierten Regisseuren, aber das mag auch an den Fragerunden liegen, bei denen die Filme und ihre Themen erklärt wurden. Deshalb waren diese Filme für mich mehr als „bewegte Bilder“, sondern Erfahrungen, die mich bereichert haben.

Mein Lieblingsfilm: „The Sweet East“

„The Sweet East“ war der Film, der mich am meisten beeindruckt hat. Es ist ein amerikanisches Drama, das von dem Kameramann Sean Price Williams in seinem Regiedebüt nach einem Drehbuch von Nick Pinkerton gedreht wurde. Im Programm wurde er als „Alice in Wonderland USA“ beschrieben und ich kann diesem Satz nur zustimmen. Es geht um einen verwirrend kaleidoskopischen Rundgang durch die Vereinigten Staaten, der von Lillian, einer Schülerin aus South Carolina, unternommen wird. Zu den Darstellern dieses Films gehören Talia Ryder in der Rolle von Lillian, Earl Cave, als ein Punk-Anarchist, Simon Rex in der Rolle eines Neonazi-Geschichtsprofessors, Jeremy O. Harris und Ayo Edebiri als zwei Regisseure und Jacob Elordi, der die Rolle eines Hollywood-Stars spielt. Der Film hatte seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Cannes 2023 am 18. Mai 2023 und wurde am 1. Dezember 2023 veröffentlicht.

Auf einer Klassenfahrt von South Carolina nach Washington D.C. wird Lillian aufgrund einer Schießerei in einem Restaurant von ihren Mitschülern getrennt, und mithilfe des Punk-Anarchisten Caleb kann sie durch einen Geheimgang im Toilettenspiegel fliehen. Genau jener Spiegel bietet das Portal zur Welt der Wunder, was sofort die Absurdität und den Wahnsinn des Films markiert. Da beginnt Lillian ihr Abenteuer durch amerikanische Subkulturen. Der Film hat keine wirkliche Handlung, sondern besteht eher aus einer Abfolge von Begegnungen mit verschiedenen Menschen. Als Zuschauer erwarten wir, genau zu sehen, wie Lillian darauf reagiert, doch sie scheint unbeteiligt und naiv gegenüber den möglichen Gefahren, denen sie ausgesetzt ist, und passt sich jeder Gruppe an wie ein Chamäleon, was den Betrachter nicht wenig verwirrt.

Der Film behandelt politische Satire und thematisiert zahlreiche Aspekte der amerikanischen Gesellschaft, darunter Integration, den amerikanischen Traum, Waffenbesitz und Rassismus. Zunächst erscheint der Film witzig und oberflächlich, doch später lässt er uns über das Thema der Selbstsucht und der Freiheit nachdenken. Dieses Thema wird bereits von Anfang an mit der Flucht durch den Spiegel, einer Selbsterfahrungsreise, sehr deutlich gemacht. Lillian ist verloren und sucht ihren Platz in der Welt, aber sie wird ihn nicht finden. Am Ende gibt es keine wirkliche Diskussion oder Lektionen für Lillian, und das Publikum verlässt den Saal etwas ratlos.

Zwischen Märchen und Realität ist dieser Film für mich sehr spannend und unvorhersehbar. Die Fotografie und die Montage haben mich besonders beeindruckt: Die pixeligen Bilder und das Seitenverhältnis von 4:3 verleihen dem Film eine Ästhetik der 90er, obwohl er in der Gegenwart spielt. Er ist aber ein Film ohne räumliche und textliche Verweise, mit schnellen Kamerabewegungen und verschiedenen Einstellungsgrößen, der uns in eine andere chaotische Dimension versetzt, genau wie Alice im Wunderland. In diesem Fall sind das „Wunderland“ jedoch die USA, deren Absurditäten und Verrücktheiten in diesem Film offen kritisiert werden. Lillians Schauspiel ist ebenfalls großartig, ihre Unbekümmertheit und Unabhängigkeit werden von Talia Ryder bestens interpretiert, die sich trotz eines von Männern geschriebenen Films, in dem sie eher männlichen Figuren begegnet, nicht überwältigen lässt. Tatsächlich entwickelt Talia Ryder, wie der Drehbuchautor zugab, die wichtigste Präsenz in dem Film und ist die einzige Person, die trotz der langen Dreharbeiten immer den Film im Kopf hatte. Dank ihres großen Könnens können wir Lillians chaotische und verblüffende Wechselfälle mitverfolgen. Ich empfehle, diesen Film zu sehen, um an einer verrückten Reise teilzunehmen, in der man nicht mehr weiß, was Realität ist. Das, was wir sehen, bringt uns zum Lachen, aber bald wird uns klar, dass die Kinoleinwand ein Spiegel ist, in dem wir unser eigenes Spiegelbild sehen und hinter uns jene absurde groteske Gesellschaft: Welche Rolle spielen wir darin? In dem Film und in der Gesellschaft? „The Sweet East“ ist ein Film, den man nicht verstehen, sondern erleben sollte.

The Sweet East

Meine Veranstaltungen

Meine Reise durch das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg endete nicht mit den Filmen, sondern ging mit der Entdeckung der Veranstaltungen weiter. Alles begann mit der „Opening Night“ in Mannheim, wobei eine festliche und begeisterte Atmosphäre herrschte. Dasselbe Gefühl hat mich auch während der „Award Ceremony” in Heidelberg begleitet, in der wir den verschiedenen Filmen und insbesondere „The Sweet East“ für die Verleihung des „Rainer Werner Fassbinder® Award 2023” applaudieren konnten. Außerdem habe ich an der Masterclass mit dem Ausnahmeregisseur Nicolas Winding Refn und an der Podiumsdiskussion „Schauspiel“ teilgenommen, die meine Lieblingsveranstaltung war. Dort konnten wir die Beiträge dreier großartiger Schauspieler (Lars Eidinger, Hanna Hilsdorf und Antje Traue) über die Themen „Method Acting“, Identität, Distanzierung vom Charakter und Vorbereitung anzuhören, und ich konnte mich der Welt der Schauspielerei nähern, mit der ich noch nie in Kontakt gekommen war. Es war überraschend zu erfahren, dass manche Schauspieler, wie Lars Eidinger, Vorbereitungen für ihre Rolle nicht mögen. Die Situationen seien die Mütter der Menschen, äußerte er und erklärte, dass er bevorzuge, in der Situation spontan – d.h. authentisch – zu reagieren. Im Gegensatz dazu fand Antje Traue es gesünder, sich vom Charakter zu distanzieren und die eigene Person nicht auf die Bühne zu bringen, sondern eine solche Duplizität zwischen dem eigenen „Ich“ und der Rolle aufrechtzuerhalten. Ein weiterer interessanter Punkt, den ich besonders faszinierend fand, war die Frage, für wen man spielt. Überraschenderweise haben die drei zugegeben, dass sie sich in erster Linie nicht um das Publikum kümmern würden, sondern sie würden für die zu erzählende Geschichte und für sich selbst spielen. Und dieselbe Aussage wurde auch vom Drehbuchautor Nick Pinkerton aus dem Film „The Sweet East“ getroffen: Er hat erklärt, dass der Zuschauer sich darüber ärgern könnte, den Film nicht zu verstehen, aber das liege daran, dass weder er noch der Regisseur an die Zuschauer gedacht hätten, sondern lediglich das gedreht hätten, was ihnen im Film gefiel. Und daraus ergibt sich die Rolle des Publikums mit seiner Tätigkeit, unterschiedliche Sichtweisen auf ein Kunstwerk zu verstehen und wertzuschätzen.

Podiumsdiskussion "Schauspiel" mit Lars Eidinger, Hanna Hilsdorf und Antje Traue

Vermutlich war das beste und stärkste Erlebnis des Festivals das Gespräch mit Marco Righi und Jacopo Olmo Antinoni, d.h. mit dem Regisseur und dem Hauptdarsteller des italienischen Films „Where the Wind Blows“. Ich war zusammen mit Carmine, einem Freund aus meinem Filmkurs, in Mannheim in einem kleinen Kino namens Atlantis, und nachdem wir uns den Film angeschaut hatten, wollten wir dem Regisseur einige Fragen stellen. Es gab aber leider keine Zeit, und wir wurden gebeten, den Saal zu verlassen. Genau in jenem Moment haben wir den Regisseur und den Hauptdarsteller persönlich getroffen und wie alte Freunde mit den beiden eine halbe Stunde lang gesprochen. Sie freuten sich sehr darüber, dass ihr Film uns gefallen hat und dass wir so viele Fragen dazu hatten. Ich konnte mehr über den Filmaufbau erfahren und die versteckten Bedeutungen entdecken, was mich den Film noch mehr schätzen ließen. Wir haben außerdem über die Untertitelung des Films geredet, ein Thema, das mir am Herzen liegt, und dank des Regisseurs konnte ich Kontakt mit seiner Untertitelerstellerin aufnehmen. Was für ein Abend!

Q & A "Where the Wind Blows"

Das Festival hat mir die Tür zu einer neuen Welt geöffnet

Ehrlich gesagt, war das Filmfestival viel mehr als ein Festival des Films. Dies war mein erster Besuch bei einem Filmfestival, aber nie hätte ich eine solche Erfahrung erwartet. Beim IFFMH fühlte ich mich als Teil einer großen Familie, auch wenn ich keine Filmexpertin oder in dem Bereich tätig bin. Das ist einer der Gründe, warum ich das Festival für eine so positive Initiative halte: Alle sind willkommen, und für alle wird eine „sichere“ Umgebung geschaffen, in der sie nicht nur Filme gucken können, sondern auch mehr über das Kino und die Schauspielkunst erfahren. Es ist ein Treffpunkt für Cineasten, Kinoliebhaber, Regisseure, Schauspieler und Künstler verschiedener Generationen aus der ganzen Welt, wobei man auch über die Rolle des Kinos diskutieren kann. Ich hatte vermutlich noch nicht an die Macht und Stärke des Kinos gedacht, und während des Festivals wurde es mir immer klarer, dass Filme ein bedeutendes Instrument in der Gesellschaft darstellen. Sie können wichtige Werte vermitteln und sich mit sozial relevanten Themen auseinandersetzen. Filme sind Kunstwerke, welche als Anstoß zum Nachdenken dienen: Sobald man sie gesehen hat, gibt es kein Zurück mehr, und man kommt nicht umhin, Fragen zu stellen und zu reflektieren. Vielleicht kann das Kino die Welt wirklich verändern, aber als Zuschauer sind wir aufgerufen, unseren Beitrag zu leisten. Ich denke, es ist sehr wichtig, diese Erfahrung nicht einfach hinter sich zu lassen und mit dem Leben weiterzumachen. Deshalb möchte ich die Newcomers unterstützen, die ich dort getroffen habe, weil sie unsere Hilfe brauchen, um ihre Ideen zum Erfolg zu führen. Denn was wäre das Kino ohne seine Zuschauer? 

Award Ceremony

Last but not least hat die Erfahrung des Filmfestivals auch meinen Aufenthalt in Heidelberg bereichert. Als Erasmus-Studentin komme ich tagtäglich mit vielen Kulturen in Kontakt, jedoch hat das Filmfestival diesen Aspekt noch verstärkt, da ich Heidelberg aus einer völlig anderen, internationalen Perspektive kennenlernen und sein kulturelles Angebot besser schätzen konnte.  Das Festival hat mir die Tür zu einer neuen Welt geöffnet: Ich habe neue Filme gesehen, mit berühmten Regisseuren gesprochen, über wichtige Konzepte nachgedacht, neue Freundschaften geschlossen und eine Menge Spaß gehabt. Ich bin dem Festival dankbar, es war eine emotionsgeladene Reise, und ich werde diese Erinnerungen in Ehren halten.

 

Über mich

Ich heiße Francesca, bin 23 Jahre alt und besuche das letzte Jahr meines Masterstudiums in modernen Sprachen für internationale Kommunikation und Kooperation. Ich komme aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Vicenza, in Nordostitalien. Ich studiere Fachübersetzung mit den Schwerpunkten Englisch und Deutsch an der Università degli Studi di Padova und, um diese Sprachen zu verbessern, habe ich beschlossen, ein sechsmonatiges Erasmus-Programm in Heidelberg zu absolvieren. Meine größte Leidenschaft ist Reisen, und ich kann nicht länger als ein Jahr in derselben Stadt bleiben. Das habe ich bei meinen sechs Umzügen in den letzten fünf Jahren festgestellt. Reisen ermöglicht mir zwei Dinge, die mir am wichtigsten sind, um den persönlichen Reichtum zu vergrößern: neue Menschen kennenzulernen und mit neuen Kulturen in Kontakt zu treten. Nur so können wir unseren Horizont erweitern und das Leben in vollen Zügen genießen!